Feldtag am Pelhamer See am Mittwoch, 7. September 2022, 13 Uhr
Gewässerschonender Maisanbau – was funktioniert in der Praxis?
© Forster, AELF Rosenheim
Der Pflugeinsatz vor Silomais im Frühjahr in Kombination mit gehäuft auftretenden Startniederschlägen führen unweigerlich zu Bodenerosion und damit den Eintrag von Nähr- und Schadstoffen in den Pelhamer See.
Durch den Pflugverzicht und den Einsatz alternativer Bodenbearbeitungsverfahren sollen diese Nährstofffrachten verringert und der Boden auf der Fläche gehalten werden. Zusätzlich soll der reduzierte Bodeneingriff das Bodenleben und damit die Bodenfruchtbarkeit fördern, wovon die Landwirtschaft direkt profitiert. Wie das im Maisanbau funktionieren kann, zeigt ein Praxisversuch, der aktuell im Einzugsgebiet des Pelhamer Sees läuft.
12 Landwirte im Einzugsgebiet des Pelhamer Sees haben sich auch in diesem Jahr wieder dazu bereit erklärt ihren Silomais auf Teilflächen pfluglos zu bestellen – mit Erfolg! Direkt neben den gepflügten Varianten wird so der Einfluss unterschiedlicher Bodenbearbeitung bei verschiedenen Zwischenfrüchten sichtbar.
Gemeinsam mit Johannes Überacker und Benedikt Hagl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim stellen Josef Linner und die weiter beteiligten Landwirte Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem vergangenen Vegetationsjahr vor. Eingesetzte Technik kann vor Ort besichtigt werden.
Pelham, 83093 Bad Endorf
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