Samstag, 15. Juni 2024
Warum man Rinder treiben und nicht locken muss

Kühe auf der Weide beim Fressen Zoombild vorhanden

© Birgit Gleixner, LfL

Seminar der Öko-Modellregion Hochries-Kampenwand-Wendelstein zum Thema stressarmes Herdenmanagement (Low Stress Stockmanship)

Der stressfreie Umgang mit Rindern ist nicht nur ein Tierwohl-Thema, sondern auch ein Zeit- und Sicherheitsaspekt. Die Rinderbestände pro Betrieb werden tendenziell größer, der Zeitaufwand pro Tier muss möglichst effizient gestaltet werden. Dies kann Stress bei Mensch und Tier auslösen.

Mit stressarmem Herdenmanagement wird aus dem Gegeneinander von Mensch und Tier wieder ein Miteinander. Damit werden auch Arbeiten, wie Verladen oder Klauenpflege, entspannter.
Gerade in unserer Region, in der das Jungvieh im Sommer auf die Almen transportiert wird und im Herbst wieder nach Hause, ist das Verladen und Treiben der Rinder häufig nötig. Auch wenn Landwirte viel Erfahrung im Umgang mit Rindern und Weidetieren haben, kann jeder in diesem Bereich Neues dazu lernen.

Themen

  • Was ist "Low Stress Stockmanship" und wo kommt es her?
  • Warum treiben und nicht locken?
  • Motivatoren des Rinderverhaltens
  • Rinder richtig einschätzen - gute Arbeit mit Rindern
  • Fünf Gebote des Rindertreibens
  • Die Sinneswahrnehmung der Rinder (Sehen, Hören, Riechen)
  • Das Zonenkonzept
  • Wie Tiere Lernen
  • Techniken: Tier beschleunigen, lenken, anhalten
  • Praxisteil am Nachmittag

Termin: Samstag, 15. Juni 2024, 9:30 bis ca. 16 Uhr