Landwirtschaft
Unsere Region prägen rund 3.000 landwirtschaftliche Betriebe, die nach wie vor als bäuerliche Familienbetriebe geführt werden. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei rund 23 Hektar.
Über 70 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche von 67.700 Hektar werden als Grünland genutzt. Auf den Ackerflächen wächst überwiegend Mais (52 Prozent) und Getreide (25 Prozent). Die Almwirtschaft spielt eine wichtige Rolle, um die Kulturlandschaft im Berggebiet zu erhalten und pflegen. Aufgrund des hohen Dauergrünlandanteiles dominiert im Landkreis die Milchviehhaltung. Im westlichen Teil des Landkreises finden sich Betriebe mit Putenmast und Landwirte mit spezialisierter Fresseraufzucht.
Meldungen
Wartezeit vermeiden
Ausnahmegenehmigungen jetzt beantragen
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Alljährlich kommt es in Erntezeiten zum Antragsstau und verlängerten Bearbeitungszeiten bei Ausnahmegenehmigungen für Erntemaschinen, besonders Mähdrescher. Die bayernweit zuständige Regierung der Oberpfalz empfiehlt daher, die ruhigeren Monate für Verlängerungsanträge zu nutzen. Sie ersparen sich längere Wartezeiten und können so auch kurzfristig reagieren, wenn das Wetter erntetauglich ist.
Info und Antragstellung bayernweit – Regierung der Oberpfalz
Digitalisierung in der Landwirtschaft
An bundesweiter Umfrage teilnehmen
© Thünen-Institut/Martin Köchy
Melkroboter, Tierortung, Stickstoffsensoren: Wie verbreitet sind neue Technologien in landwirtschaftlichen Betrieben? Erfüllen sie die Anforderungen der Praxis? Das möchte das Thünen-Institut für Agrartechnologie für ein Forschungsprojekt wissen. Es hat daher eine bundesweite Umfrage aufgesetzt. Betriebsleiterinnen und -leiter können sich ab 8. Januar 2024 online beteiligen.
Umfrage - Thünen-Institut
Praxistag Bewässerung am 21. März 2024 in Remlingen (Landkreis Würzburg)
Verantwortungsbewusste Bewässerung und Wasserbereitstellung
© ALB Bayern
Der Anbau von gartenbaulichen Kulturen und Kartoffeln ist ohne Zusatzwasser nicht möglich. Am Praxistag Bewässerung werden innovative Landwirtschaftsbetriebe zeigen, wie sie mit den regionalen Herausforderungen rund um die Bewässerung umgehen. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, diese Pioniere kennenzulernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Online-Anmeldung - Arbeitsgemeinschaft Landtechnik und Landwirtschaftliches Bauwesen (ALB) in Bayern e.V.
Der Gewässerschutz ist gesellschaftlich relevant. Gewässer sollten vor Einträgen geschützt werden. Grenzen landwirtschaftliche Flächen an, wird empfohlen, einen Gewässerrandstreifen von mindestens 5 Metern ab Böschungsoberkante anzulegen und dort keine Dünge- und Pflanzenschutzmittel anzuwenden. Mehr
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Allgemeinverfügungen des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim – Sachgebiet L2.3P – Landnutzung zur Sperrfrist für die Ausbringung von Düngemitteln mit wesentlichen Gehalten an Stickstoff, ausgenommen Festmist von Huftieren oder Klauentieren oder Komposte, auf Grünland, Dauergrünland und Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau bei einer Aussaat bis zum Ablauf des 15. Mai 2023. Mehr
Vorgestellt wurde 2023 der Bio-Betrieb Daveichtenhof von Familie Gebhardt in Krügling in der Gemeinde Feldkirchen-Westerham. Mehr
Rosenheimer Landwirtinnen und Landwirte haben sich zu diesem Thema von Wildkräuter-Saatguterzeuger Georg Hans in Obertaufkirchen informieren lassen. Der zeigte Bestände an Wildkräutern und Gräsern, die er seit Jahren auf den Flächen rund um seinen Hof anbaut. Mehr
Die "Retter-Box" soll auf kommunaler Ebene sensibilisieren und dort ansetzen, wo am meisten Lebensmittelverschwendung entsteht. Mehr
Grünlandflächen mit Hangneigung von mehr als 20 Prozent auf mehr als 30 Prozent eines Feldstücks (FID) sind von der Pflicht der bodennahen Gülleausbringung ausgenommen. Betroffene Flächen kann jeder Landwirt einsehen im iBALIS. Wer nach Abzug der Flächen von seiner gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche auf unter 15 Hektar kommt, kann auf bodennahe Gülleausbringung im Gesamtbetrieb verzichten. Mehr
Die landwirtschaftlichen Maschinen sind gewachsen, der alte Obstgarten nicht. Wie man das zusammenbringen kann, erörterten Fachleute im Landkreis Rosenheim auf dem Weidebetrieb von Michael Schlaipfer in Teisenham, Gemeinde Bad Endorf. Mehr
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Meist in offenem Gelände anzutreffen, leben Kiebitze in der Regel am Rand von Seen, Flüssen oder Sumpfgebieten. Man findet sie aber auch auf Kulturland wie Äckern und Wiesen. Früher noch sehr häufig gesehen, bleiben seit einigen Jahren viele traditionelle Brutreviere verwaist. Mehr
Bayern ist das erste Bundesland, das eine Weideschutzgebietsuntersuchung und Einteilung nach "Schützbarkeit" vornimmt, deshalb wurden zunächst in einem Arbeitskreis Weideschutzkommission anhand von drei Modellgemeinden die Verfahrensabläufe erarbeitet. In einem Projektbericht wurden die Parameter für die Bewertung und das Vorgehen bei der Bewertung festgelegt. Mehr
Wandern in den Alpen ist beliebt. Doch ist bei Begegnungen mit dem Weidevieh Umsicht geboten. Um gefährliche Situationen zu vermeiden, sollten Wanderer Empfehlungen beachten und Verhaltensweisen der Rinder kennen. Mehr
Hinweise für Landwirte zu aktuellen baurechtlichen Fragen
Bauen im Außenbereich
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Paragraph 35 des Baugesetzbuches regelt die Bebauung in der freien Landschaft und auf Gemeindeflächen außerhalb eines Bebauungsgebiete. Im Landkreis Rosenheim befinden sich die meisten Hofstellen im Außenbereich. Nach Vorgabe der Bundesgesetzgebung soll der Außenbereich grundsätzlich von Bebauung frei bleiben. Ausnahmen gibt es unter anderem für landwirtschaftliche Betriebe – unter strengen Auflagen. Man spricht von einem privilegierten Bauvorhaben. Mehr
Als Verursacher für den Verlust der Artenvielfalt wird häufig die Landwirtschaft genannt. Was die Landwirte für die Biodiversität leisten, wird meist nicht wahrgenommen. Am AELF Rosenheim entwickelten deshalb Bernhard Heindl und Johannes Überacker ein EDV-Programm, das den Beitrag der Landwirte für die Biodiversität quantifiziert. Mehr
Schwerpunkte