Landwirtschaft
Unsere Region prägen rund 3.000 landwirtschaftliche Betriebe, die nach wie vor als bäuerliche Familienbetriebe geführt werden. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei rund 23 Hektar.
Über 70 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche von 67.700 Hektar werden als Grünland genutzt. Auf den Ackerflächen wächst überwiegend Mais (52 Prozent) und Getreide (25 Prozent). Die Almwirtschaft spielt eine wichtige Rolle, um die Kulturlandschaft im Berggebiet zu erhalten und pflegen. Aufgrund des hohen Dauergrünlandanteiles dominiert im Landkreis die Milchviehhaltung. Im westlichen Teil des Landkreises finden sich Betriebe mit Putenmast und Landwirte mit spezialisierter Fresseraufzucht.
Meldungen
Landwirtschaftskongress zum Klimawandel am 16. Februar 2023 in Triesdorf
Klima im Wandel – wie muss die Landwirtschaft reagieren?
Der Klimawandel ist verbunden mit extremen Wetterereignissen wie längeren Perioden von Hitze und Trockenheit. Besonders dramatisch trifft es die Landwirtschaft und die Menschen im Norden Bayerns.Wie muss die Landwirtschaft reagieren und auf was muss sie sich einstellen? Gibt es schon jetzt Anbaustrategien, die sich bewährt haben?
Informationen und Anmeldung - Landesanstalt für Landwirtschaft
Online im Januar und Februar 2023
Seminar Hofübergabe
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Wenn die Hofübergabe ansteht, gibt es viele Fragen. Auf einige will das AELF Coburg-Kulmbach an mehreren Abenden versuchen, Antworten zu geben. Gewählt ist bewusst das Online-Format, damit die Teilnahme leichter fällt und weitere Familienangehörige teilnehmen können.
Weitere Informationen - AELF Coburg-Kulmbach
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Bayerischer Klimapreis 2023
Der Bayerische Klimapreis 2023 prämiert herausragende Leistungen und innovative Projekte für den Klimaschutz, die auf Betrieben in der Landwirtschaft, im Gartenbau oder Weinbau jetzt schon erfolgreich umgesetzt werden.
Weitere Informationen - Staatsministerium
Veranstaltungsreihe im Winter/Frühjahr 2023
Bewässerung in Zeiten von Niedrigwasser
© ALB
Die Veranstaltungsreihe soll zu einer umweltverträglichen Wasserentnahme und einem sparsamen, an den Bedarf der Pflanzen angepassten, verlustarmen Bewässern beitragen. Es gibt Online-Seminare, regionale Workshops und Feld-Workshops. Veranstalter sind die Arbeitsgemeinschaft Landtechnik und Landwirtschaftliches Bauwesen in Bayern e.V. (ALB), die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau sowie die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.
Informationen und Anmeldung - ALB
Rosenheimer Landwirtinnen und Landwirte haben sich zu diesem Thema von Wildkräuter-Saatguterzeuger Georg Hans in Obertaufkirchen informieren lassen. Der zeigte Bestände an Wildkräutern und Gräsern, die er seit Jahren auf den Flächen rund um seinen Hof anbaut. Mehr
Die "Retter-Box" soll auf kommunaler Ebene sensibilisieren und dort ansetzen, wo am meisten Lebensmittelverschwendung entsteht. Mehr
Grünlandflächen mit Hangneigung von mehr als 20 Prozent auf mehr als 30 Prozent eines Feldstücks (FID) sind von der Pflicht der bodennahen Gülleausbringung ausgenommen. Betroffene Flächen kann jeder Landwirt einsehen im iBALIS. Wer nach Abzug der Flächen von seiner gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche auf unter 15 Hektar kommt, kann auf bodennahe Gülleausbringung im Gesamtbetrieb verzichten. Mehr
Die landwirtschaftlichen Maschinen sind gewachsen, der alte Obstgarten nicht. Wie man das zusammenbringen kann, erörterten Fachleute im Landkreis Rosenheim auf dem Weidebetrieb von Michael Schlaipfer in Teisenham, Gemeinde Bad Endorf. Mehr
Um schwere Schäden durch Überschwemmungen und Hangrutsche verursacht durch die Unwetter mit heftigem Dauerregen im Juli 2021 zu mildern, hat das bayerische Kabinett ein Hilfsprogramm Hochwasser 2021 beschlossen. Die Landkreise Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land und Miesbach sind in der ausgeweiteten Gebietskulisse aufgenommen. Mehr
Am 27. August 2021 fand auf der Mühlbergalm im Sudelfeldgebiet ein Almweidetag statt. Ziel war, Almbauern und Beratern zu vermitteln, wie die Bewirtschaftung der Almen angepasst werden muss, um Weideflächen und deren Futterqualität nachhaltig zu erhalten. Mehr
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Meist in offenem Gelände anzutreffen, leben Kiebitze in der Regel am Rand von Seen, Flüssen oder Sumpfgebieten. Man findet sie aber auch auf Kulturland wie Äckern und Wiesen. Früher noch sehr häufig gesehen, bleiben seit einigen Jahren viele traditionelle Brutreviere verwaist. Mehr
Bayern ist das erste Bundesland, das eine Weideschutzgebietsuntersuchung und Einteilung nach "Schützbarkeit" vornimmt, deshalb wurden zunächst in einem Arbeitskreis Weideschutzkommission anhand von drei Modellgemeinden die Verfahrensabläufe erarbeitet. In einem Projektbericht wurden die Parameter für die Bewertung und das Vorgehen bei der Bewertung festgelegt. Mehr
Wandern in den Alpen ist beliebt. Doch ist bei Begegnungen mit dem Weidevieh Umsicht geboten. Um gefährliche Situationen zu vermeiden, sollten Wanderer Empfehlungen beachten und Verhaltensweisen der Rinder kennen. Mehr
Hinweise für Landwirte zu aktuellen baurechtlichen Fragen
Bauen im Außenbereich
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Paragraph 35 des Baugesetzbuches regelt die Bebauung in der freien Landschaft und auf Gemeindeflächen außerhalb eines Bebauungsgebiete. Im Landkreis Rosenheim befinden sich die meisten Hofstellen im Außenbereich. Nach Vorgabe der Bundesgesetzgebung soll der Außenbereich grundsätzlich von Bebauung frei bleiben. Ausnahmen gibt es unter anderem für landwirtschaftliche Betriebe – unter strengen Auflagen. Man spricht von einem privilegierten Bauvorhaben. Mehr
Als Verursacher für den Verlust der Artenvielfalt wird häufig die Landwirtschaft genannt. Was die Landwirte für die Biodiversität leisten, wird meist nicht wahrgenommen. Am AELF Rosenheim entwickelten deshalb Bernhard Heindl und Johannes Überacker ein EDV-Programm, das den Beitrag der Landwirte für die Biodiversität quantifiziert. Mehr
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Ein neues Bundesprogramm unterstützt Landwirte, in neue Technik für mehr Energieeffizienz zu investieren. So können der Austausch der Vakuumpumpe, der Einbau einer Frequenzsteuerung, aber auch Ventilatoren oder Wärmespeicher mit bis zu 30 % gefördert werden. Für die Umrüstung des Beleuchtungssystems auf LED sind 15 % Förderung möglich. Mehr
Schwerpunkte